Rebe: Diese Weißweinrebe ist die Leitsorte unseres Weinguts – angeblich von Kreuzrittern nach Frankreich gebracht – und seit dem 19. Jahrhundert auch in Österreich verbreitet. Die Rebsorte stellt keine allzu großen Ansprüche an den Boden und bringt beste Ergebnisse aber nur in guten Lagen (warm, nicht zu heiß, nicht zu kalkhaltig).
Wein: Im Bouquet des Weines lassen sich Düfte von Weißbrot und Dörrfrüchten finden. Aus den Trauben lassen sich sehr kräftige, extraktreiche Weine keltern, die auch bei hoher Reife noch eine angenehme Säure besitzen. Mit zuenhmender Reife gewinnt der Wein noch an Niveau.
Rebe: Die Herkunft der Rebe ist unbekannt, Aufzeichnungen reichen jedoch bis in die Römerzeit zurück. Der Grüne Veltliner ist eine fruchtbare Sorte, die am besten auf Löß und Verwitterungsböden reift. Empfindlich in der Blüte und verhältnismäßig spätreifend benötigen die Weinstöcke einen langen, schönen Herbst.
Wein: Das Qualitätsspektrum des Grünen Veltliner ist weitreichend, es beginnt beim leichten, spritzigen Wein, führt über zur substanz- und alkoholreichen Spätlese und reicht bis zum Eiswein. Der Grüne Veltliner ist in der Regel ein fruchtiger, pfeffriger und würziger Wein.
Rebe: Diese Sorte wurde 1882 vom Schweizer Dr. Hermann Müller aus den Weinreben Riesling und Gutedel gezüchtet. Müller Thurgau hat geringe Lageansprüche und bevorzugt nährstoffreiche, tiefgründige Böden.
Wein: Der Körper des Rivaner ist meist milder, säurearm und rund. Dieser Wein eignet sich hervorragend für die Jungweinproduktion. Bei höherer Zuckerreife ergeben sich jedoch auch ausgezeichnete Prädikatsweine.
Rebe: 1916 von Dr. Scheu gezüchtet – als Kreuzung zwischen den Sorten Silvaner und Riesling – stellt die Scheurebe geringe Ansprüche an den Boden, aber höhere Ansprüche an die Lage. Die Scheurebe gilt als spätreifende Sorte mit mittlerem Ertrag.
Wein: Die goldgelbe Farbe, das aromatisches Bouquet sowie der Duft von exotischen Früchten zeichnen diesen Wein aust. Die gute Säurestruktur und Fülle ergeben hochklassige Prädikatsweine.
Rebe: Als Heimat des Pinot Blanc gilt Burgund, wo die Sorte bereits im 14. Jahrhundert urkundlich nachweisbar ist. Sie ist hinsichtlich Lage anspruchsvoll und bevorzugt tiefgründige, nährstoffreiche, ausreichend feuchte Böden.
Wein: Die Verarbeitung dieser Trauben ergeben bei entsprechend hoher Reife substanzreiche Weine mit feinem Mandelaroma, dezentem Geschmack und pikanter Säure. Dank der guten Lagerfähigkeit eignet sich der Weiße Burgunder auch hervorragend für Cuvées mit anderen Sorten sowie für die Lagerung in Barriquefässern.
Rebe: Diese Weißweinsorte soll entweder aus Italien oder Frankreich stammen. Die spät reifenden Weintrauben benötigen tiefgründige, warme, nährstoffreiche Böden und stellen hohe Ansprüche an die Lage, bevorzugt werden windgeschützte Südhänge.
Wein: Der Rebstock liefert einerseits frisch-fruchtige, jung zu trinkende Weine, andererseits aber auch ausgezeichnete, lagerfähige Prädikatsweine mit Rasse und Klasse.
Rebe: Aus Frankreich stammend wurden Weinstöcke dieser Sorte bereits im 19. Jahrhundert auch in Österreich ausgepflanzt. Diese Reben verlangen gute Lagen, aber eher karge Böden. Wird dies erfüllt, können große Spitzenweine geerntet werden.
Wein: Die weltweit verbreitete Sorte hat ein charakteristisches Bouquet mit einer Aromenvielfalt nach schwarzen Johannisberen, Stachelbeeren und tropischen Früchten.
Rebe: Die Heimat der Bouviertraube ist Österreich. Sie wurde um 1900 von Lothar Bouvier gezüchtet und ist eine Kreuzung aus den Weinreben Gelber Muskateller und Weißer Burgunder.
Wein: Da diese Sorte früh reift wird sie vor allem für Most und Jungwein vermarktet. Die Weine sind mild, extraktreich und je nach Standort mit einem entsprechenden Muskatbouquet versehen.
Rebe: Die Leitsorte unseres Weingutes in Rot wurde im Jahr 1922 an der Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg als Kreuzung aus St. Laurent und Blaufränkisch gezüchtet. Der Blaue Zweigelt ist hinsichtlich des Bodens genügsam. Gute Qualität wird nur bei entsprechender Ertragsreduktion, wie sie in unserem Weingut vollzogen wird, erzielt.
Wein: Der Rotwein beesitzt in der Jugend ein ausgeprägt fruchtiges Bouquet, das mit der Flaschenreife runder und feiner wird. Der Blaue Zweigelt ergibt je nach Ertrag und Reife fruchtbetonte Tischweine bzw. kraftvolle, dichte Lagerweine.
Rebe: Die Herkunft des Blaufränkisch ist unbekannt, es handelt sich vermutlich um eine alte burgenländische Sorte. Sie benötigt südliche, windgeschützte Hanglagen und reift spät.
Wein: Die Trauben ergeben meist würzige, kernige, in der Jugend ungestüme, tief fruchtige Rotweine, die durch die Lagerung samtiger und geschmeidiger werden und zusätzlich an Facetten gewinnen.
Rebe: Diese Rebe stammt höchstwahrscheinlich aus Frankreich und ist eine natürliche Kreuzung von Cabernet Franc und Sauvignon Blanc. Diese spät reifende Rotweinsorte benötigt sehr gute Lagen mit starker Sonneneinstrahlung.
Wein: Granat- bis tiefdunkelrot in der Farbe, ergibt sich ein Aroma von schwarzen Johannisbeeren mit hohem Gerbstoffgehalt. Mit zunehmender Flaschenreifung wird der Wein samtig und harmonisch.